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Ihr Werdegang beinhaltet schon in den Jahren von 1974 bis 1981 Lehrtätigkeiten und die Leitung verschiedener Chöre und Instrumentalensembles. Sie wirkte von 1979 bis 1981 als Pianistin vorzugsweise für zeitgenössische Musik und war Beauftragte der Nationalen Kunststiftung „Funarte“ für Lehrerfortbildungskurse in Brasilien.
Ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ermöglichte ihr das Studium der Chorleitung von 1981 bis 1985 an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.
Marieddy Rossetto war von 1983 bis 1987 Chorleiterin an St. Marien in Köln-Kalk, 1988 bis 1992 Chorleiterin des Chores der Universität von São Paulo, des Chores der Deutschen Schule und des Kammerchores Collegium Musicum in São Paulo. Von 1994 bis 2014 war sie Leiterin des Chores der Konzertgesellschaft in Wuppertal.
Von 2001 bis 2019 leitete sie als Chordirektorin den 1818 gegründeten Städtischen Musikverein zu Düsseldorf, die musikalische Einstudierung und künstlerische Leitung der anspruchsvollen Projekte des Konzertchores der Landeshauptstadt.
Seit 2006 widmet sie einen großen Teil ihrer Arbeit dem sozial-integrativen musikalischen Bildungsangebot „SingPause“, dem durch den Städtischen Musikverein zu Düsseldorf auf den Weg gebrachten Singen an Düsseldorfer Grundschulen. Sie ist für die Projektleitung dieser erfolgreichen und bundesweit anerkannten Initiative und den damit verbundenen jährlichen Schüler-Konzerte in der Tonhalle verantwortlich.
Der Landesmusikrat NRW verlieh Marieddy Rossetto am 4.9.2021 seine Auszeichnung „Silberne Stimmgabel“ für besondere Verdienste um das Musikleben in NRW. Das Präsidium des Landesmusikrats würdigte mit der Auszeichnung ihre Verbindung sowohl hoher künstlerischer als auch pädagogischer und organisatorischer Kompetenzen.